Sonntag, 19. Oktober 2014

Zitat zum Sonntag #10

Ahoi ihr Lieben! Wow... fühlt sich an wie gestern aber es ist wirklich war: Der Zitatsonntag feiert seinen 10. Geburtstag in Marys Bücherwelten! Und deshalb gibt es heute auch etwas ganz spezielles...



EIN NEUES BILD!!! :D


Na? Gefällt es euch? Ich finde es sehr schön! *-* Und natürlich gibt es auch heute wieder einige Zitate - und zwar aus dem Roman "Silberlicht" von Laura Whitcomb.


"Jemand sah mich an; ein seltsames Gefühl, wenn man tot ist."  (S. 7)

""Ich habe hier ein sehr schönes Beispiel für einen deskriptiven Prosatext. Die Bibliothek riecht nach alten Büchern - tausend lederne Türen in andere Welten. Es ist so still wie der Geist Gottes. Ich fühle eine Präsenz auf dem leeren Stuhl neben mir. Die Bibliothekarin beobachtet mich misstrauisch. Doch die Bibliothek ist ein heiliger Ort und ich sitze neben der Schutzheiligen der Leser. Pulsierendes göttliches Licht bewegt sich durch mich hindurch wie ein flüchtiger Moment der Ewigkeit, der sofort vergessen ist. Sie ist weg. Ich schmecke Moder, ich höre das Ticken der Uhr,ich sehe einen leeren Stuhl.Fragt ihr mich jetzt, werde ich sagen, dass dies einfach nur ein Ort ist, an dem man keine Musik hören und nicht essen darf. Sie ist weg. Die Bibliothek nervt total."" (S. 59/ 60)

"Nachdem wir unsere Taschen vom Boden aufhoben, er meine, ich die seine, sah er mich mit einem eigenartigen Lächeln an. "Was ist los?", fragte ich. "Du siehst ganz zerzaust aus", lachte er. "Als ob jemand das hier getan hätte..." Er küsste mich leidenschaftlich, während seine Finger in meinen Haaren wühlten." (S. 161)

""Ein Brief von einer Muse an ihren Dichter. Verehrter Herr,ich wurde weggerufen und konnte Sie nicht mit mir nehmen, doch nun finde ich keine Ruhe. Ich weiß, dass sie manchmal das Gefühl hatten, ich sei ein Teil von Ihnen gewesen und dass mein Verlust ein Loch in ihrem Herzen hinterlassen würde, doch das stimmt nicht. Ich tat gern so, als sei ich die Seele ihres Talents, doch das war ich nicht. Was Sie auch tun, die Ideen, die Sie entwerfen, die Zeilen, die Sie schreiben, die Worte, die Sie wählen - es kommt alles aus ihrem Innersten. Bitte verzeihen Sie mir. Es tut mir leid, dass ich mich nicht verabschiedet habe."" (S. 185)

"Du, meine kleine Tochter, kannst mich überleben. Meine geliebte Vertraute. Meine Retterin aus dunklen Träumen. Du, mein einziges Kind. Du, mein einziger Freund. Warte nicht. Lauf. Lebe."             (S. 309)


"Es war kein Traum. Der Wind roch nach Jasmin, das Licht schimmerte durch die rauschenden Blätter, Spottdrosseln sangen ihr Lied. Jede Einzelheit stand strahlend klar vor mir. Und ich war kein Schatten, sondern so wirklich und real wie der Garten, der sich vor mir ausbreitete. [...] Als ich James endlich an mich zog, waren meine Schmerzen vergessen, meine Kleider getrocknet. Er hob mein Kinn, und ich hatte nicht das Gefühl zu fallen, wie früher, wenn ich als Licht einen Lebendigen berührt hatte. Jetzt waren es unsere Seelen, die sich berührten. Wir beide waren Licht, Und als wir uns küssten, verschwamm alles um uns herum." (S. 310/ 311)    
                                                                     

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