Titel: Zwischen Blut und Krähen
Autor: Ann- Kathrin Wolf
Verlag: im.press
Genre: Märchenadaption
Format: eBook
Seitenzahl: 276
Reihe: 2/3
Endlich ist der zweite Teil der Märchenherz- Reihe erschienen, nachdem der erste so gemein endete :D Danke also an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar und an Ann-Kathrin Wolf für die tollen Goodies!!! ♥
Spieglein, Spieglein an der Wand, wie schwarz ist Magie in diesem Land?
Nach dem mich der erste Band zwar interessieren und anlocken, nicht aber begeistern konnte, hat mich dieser zweite Teil umgehauen. Von der ersten Seite an baut Ann- Kathrin Wolf eine unwiderstehliche Spannung auf, der ich nicht entgehen konnte und die es mir unmöglich machte, das Buch zur Seite zu legen. Noch mehr als im vorherigen Band bindet sie Märchen und Märchenfiguren ein, die oftmals überraschen aber auch manchmal Vermutungen bestätigen. Gerade die kleinen Märchenzitate zu Beginn jedes Kapitels sind ein absolutes Schmankerl, die mich nur noch neugieriger auf das nächste Kapitel gemacht haben.
Auch auf emotionaler Ebene konnte mich die Autorin begeistern, denn Freundschaft, Liebe, Zuneigung und Verzweiflung aber auch Hass und Ekel waren mit den Charakteren verpflochten und mir es möglich gemacht, mit Alex, aber auch mit Will und Lily, zu leiden und die Bedrohung stetig wachsen zu fühlen. Mein Herz schlägt, genauso wie das von Alex, für Will, der trotz seiner ruppigen und oftmals abweisenden Art einen weichen und fürsorglichen Kern hat *-*
Als genial habe ich auch empfunden, dass Ann- Kathrin Wolf zwar gekonnt mit den Märchen und ihren Figuren spielt, sie aber mühelos mit der Realität verbindet, sodass eine einzigartige und individuelle Geschichte entsteht, die stark von anderen Märchenadaptionen aber auch den ursprünglichen Geschichten abweicht, ihnen aber trotzdem noch ähnelnd. Grandiose Leistung!
Immer wieder bin ich auch auf Märchen gestoßen, die mir so noch nicht bekannt waren, die ich nicht mehr komplett zu erzählen wusste oder bei denen ich eine andere Fassung kenne. Durch die Zitate und auch die Erklärungen der Autorin habe ich richtig Lust bekommen, mir mal ein Märchenbuch zu schnappen und mich mit einer Tasse Tee (sorry Alex! mir schmeckt Tee) in die Ecke zu setzen... Wer weiß, vielleicht kommt dann ja ein Adler vorbeigeflogen?
Ich bin restlos begeistert: fesselnd, dramatisch und eine geniale Verschmelzung von Märchen und Realität! Ein MUSS für jeden Märchenfan. ♥♥♥
Das Cover hat mir ja auf den ersten Blick nicht ganz so gut gefallen, wie das erste, zumal ich mich über den Haarfarbenwechsel mehr als nur gewundert habe, aber nachdem ich das Buch gelesen habe und weiß, wer abgebildet ist, gefällt es mir jetzt doch *-*
Der Titel passt perfekt zum vorherigen und zur Geschichte, daher alle Daumen hoch ;)
Was ist euer Lieblingsmärchen? Welches mögt ihr gar nicht? Und gibt es welche, wo ihr das Ende gerne verändern würdet?
Ich liebe ja das Märchen "Die Schöne und das Biest", nicht nur wegen ihres schönen gelben Kleides und der Wahnsinns- Bibliothek, sondern weil es eines der einzigen ist, wo sich das Mädchen für ihn entscheidet und nicht andersherum. Deswegen mag ich auch "Aschenputtel" nicht so gerne, weil sie irgendwie kein Mitspracherecht hat... Bei den Andersen- Märchen, besonders "Die kleine Meerjungfrau" und "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern" würde ich gerne das Ende verändern, denn beide haben so viel Traurigkeit nicht verdient :(
Alexandra kann kaum fassen, wo sie sich befindet: auf Grimms Manor, bei der Bruderschaft des »Schneewittchens«. Es ist viel passiert, seit sie erfahren hat, dass Märchen nicht nur der Fantasie entspringen und ausgerechnet sie mit ihrem ebenholzschwarzen Haar und der schneeweißen Haut Teil ihrer Welt ist. Dennoch wird sie auf Grimms Manor alles andere als freundlich empfangen und sogar ihr sonst so treuer Wächter William Grimm scheint sich von ihr abzuwenden. Die Schatten der Märchen breiten sich spürbar aus, schwärzer als die Federn einer Krähe. Nur einer begegnet ihr mit offenen Armen: ein Prinz, um genau zu sein IHR Prinz…
Auch auf emotionaler Ebene konnte mich die Autorin begeistern, denn Freundschaft, Liebe, Zuneigung und Verzweiflung aber auch Hass und Ekel waren mit den Charakteren verpflochten und mir es möglich gemacht, mit Alex, aber auch mit Will und Lily, zu leiden und die Bedrohung stetig wachsen zu fühlen. Mein Herz schlägt, genauso wie das von Alex, für Will, der trotz seiner ruppigen und oftmals abweisenden Art einen weichen und fürsorglichen Kern hat *-*
»Will, du Blödmann. Du kannst mich
doch hier nicht alleine lassen. Du kannst mich nicht schon wieder alleine
zurücklassen!« Wütend verpasste sie ihm wieder eine Ohrfeige. Kräftiger
diesmal, aber er rührte sich auch jetzt nicht.
Als genial habe ich auch empfunden, dass Ann- Kathrin Wolf zwar gekonnt mit den Märchen und ihren Figuren spielt, sie aber mühelos mit der Realität verbindet, sodass eine einzigartige und individuelle Geschichte entsteht, die stark von anderen Märchenadaptionen aber auch den ursprünglichen Geschichten abweicht, ihnen aber trotzdem noch ähnelnd. Grandiose Leistung!
Unwillkürlich musste Alex grinsen.
War den verstaubten Wächtern nie aufgefallen, dass die sieben großen
Märchenfamilien nur aus Frauen bestanden? Frauenpower vor!
Immer wieder bin ich auch auf Märchen gestoßen, die mir so noch nicht bekannt waren, die ich nicht mehr komplett zu erzählen wusste oder bei denen ich eine andere Fassung kenne. Durch die Zitate und auch die Erklärungen der Autorin habe ich richtig Lust bekommen, mir mal ein Märchenbuch zu schnappen und mich mit einer Tasse Tee (sorry Alex! mir schmeckt Tee) in die Ecke zu setzen... Wer weiß, vielleicht kommt dann ja ein Adler vorbeigeflogen?
dramatisch ~ märchenhaft ~ fantasievoll
Der Titel passt perfekt zum vorherigen und zur Geschichte, daher alle Daumen hoch ;)
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Ich liebe ja das Märchen "Die Schöne und das Biest", nicht nur wegen ihres schönen gelben Kleides und der Wahnsinns- Bibliothek, sondern weil es eines der einzigen ist, wo sich das Mädchen für ihn entscheidet und nicht andersherum. Deswegen mag ich auch "Aschenputtel" nicht so gerne, weil sie irgendwie kein Mitspracherecht hat... Bei den Andersen- Märchen, besonders "Die kleine Meerjungfrau" und "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern" würde ich gerne das Ende verändern, denn beide haben so viel Traurigkeit nicht verdient :(
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