Freitag, 10. Februar 2023

14.000 Meilen auf dem Meer ~ Logbuch einer Reise


Ahoi! Ein paar Tage bin ich ja schon wieder an Land - da dachte ich mir, dass es Zeit wird, euch von meiner letzten Fahrt zu erzählen. Denn es waren einige Highlights dabei...

Was ich vorweg sagen möchte - Bilder und Geschichten halten immer die guten Momente fest. Nicht die, in denen man verzweifelt, erschöpft, enttäuscht oder verärgert ist. Ich fahre zur See, weil die schönen Augenblicke für mich die negativen Erfahrungen überstrahlen oder zumindest ausgleichen. Und ich liebs. Das heißt aber nicht, das jeden Tag eitel Sonnenschein ist. Ich nie zweifle, weine und energielos bin.


Ende November ging´s also in Hamburg auf die Guayquil Express - Richtung Lateinamerika. Weil der Dampfer schon ordentlich Verspätung hatte, haben wir südgehend fast alle Häfen ausgelassen - nach Antwerpen ging es nach Cartagena (Kolumbien) und danach direkt nach San Antonio (Chile). Also viel Seepassage und nach einem Monat irgendwie erst vier Häfen. Echt entspannt! Und dazwischen: Der Panamakanal. Ich sag´s euch - sooo schön! Suez war ja schon aufregend, aber dieser Kanal ist landschaftlich einfach bezaubernd. Und als Bauprojekt auch beeindruckend und faszinierend; könnt ihr euch ja mal zu belesen (oder soll ich in einem anderen Post dazu berichten?). Außerdem überquerten wir den Äquator und unser Kapitän legte glücklicherweise Wert auf Seefahrtstraditionen: Taufe! Ich bin also jetzt in Neptuns Reich aufgenommen 😎 In Chile lagen wir auch fast drei Tage, sodass Zeit war für einen Tagesausflug nach Valparaiso; das war richtig schön *-*


Nordgehend dann allerhand Häfen in Peru, Ecuador, Kolumbien und DomRep. Aus dem geplanten Tagesausflug und Treffen mit meiner besten Freundin in Peru wurde leider nichts - typische Seefahrt: Erstens kommt es anders, und zweitens als wie gedacht! Sonst verspätet sich in den Häfen ja gerne alles mal; in Callao dachten die sich "heute mit Lichtgeschwindigkeit" und wir lagen quasi nur über Nacht da -.- Den Weihnachtsabend konnten wir nach morgentlichem Auslaufen mit Buffet, Musik & Spielen auf See verbringen - ein schöner Abend! Noch einmal durch den Panamakanal; noch einmal Hektik und Staunen. In Cartagena war es dann abends möglich, die Innenstadt und leckeres Essen zu genießen und am Silvestermorgen konnte ich zumindest ein paar Stunden am Strand Caucedos (Dominikanische Republik) verbringen - badend und mit ner kalten Limo lässt sich das Jahr doch gut ausklingen!


Auf dem Nordatlantik dann ordentlich Wind und Wellen;
für ein Containerschiff dieser Größer rollte der Dampfer auch ordentlich! Drei Tage wenig Schlaf und nur mit Eintauchanzug unter der Matratze, damit eine Kuhle an der Wand entsteht xD Nach Rotterdam ging es nach London, wo ich erneut die Gelegenheit hatte, mich in die Stadt zu verlieben (und ein sehr leckeres Erdbeertörtchen zu essen!). Super aufregend war beim Auslaufen aus England, dass der Lotse das Schiff auf Grund kabbeliger See via Helikopter verließ - auf der Pelican habe ich ja schon zwei Heliübungen miterleben dürfen, aber das noch nicht! Und dann waren wir nach knapp zwei Monaten auch schon wieder in Hamburg. Ich hatte eine großartige Crew, einen super Koch, endlich ein wenig mehr Landgang, viele schöne Meerblicke, zwei fröhliche Grillabende und etliche Erlebnisse - eine gute Reise 😊

Was findet ihr an Seefahrt am faszinierendsten/interessantesten? Könntet ihr euch das - und wenn auch nur für ein paar Tage - vorstellen? Und habt ihr noch Fragen bzw. Dinge, die ihr gerne wissen würdet?

16 Kommentare:

  1. Hi Ronja,
    wow, was für schöne und spannende Fotos. Ist für mich kaum vorstellbar, wie es auf so einem Containerschiff zugeht. Aber das werde ich mangels Barrierefreiheit wohl nie erfahren. Von daher vielen Dank, dass ich auf diese Art und Weise dabei sein kann. Und Du kannst gerne einen eigenen Bericht über den Panama-Kanal schreiben. Das ist bestimmt beeindruckend.

    Viele Grüße
    Frank

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ahoi Frank!

      Ja das stimmt, Containerschiffe sind echt nicht barrierefrei ^^
      Freut mich, dass der Einblick interessant für dich ist und du auch einen Artikel zum Panamakanal lesen würdest :)

      Liebe Grüße
      Ronja

      Löschen
  2. Hallo Ronja,

    vielen dank für deinen erneuten tollen und anschaulichen Bericht von deiner tollen Reise. Ich selbst habe jetzt ja immerhin die Kreuzfahrten für mich entdeckt. Das lässt sich wohl kaum vergleichen, aber immerhin werde ich nächstes Jahr im März auch mal den Suezkanal durchfahren. Und freut mich, dass du auch ein paar tolle Landgänge hattest.

    An sich fände ich das schon spannend, mal den Vergleich zum Containerschiff zu sehen und würde das vielleicht schon mal ein paar Tage ausprobieren, aber ich glaube, wirklich dazu kommen, wird es eher nicht :D Für so eine Arbeit kann ich irgendwie wenig beitragen, zumindest wüsste ich jetzt auf Anhieb nicht was.

    Weißt du schon, wann es das nächste Mal aufs Schiff oder allgemein weitergeht?

    Liebe Grüße,
    Steffi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ahoi Steffi,

      uh wie aufregend, ganz viel Spaß bei deiner Kreuzfahrt und Suezdurchquerung!
      Man kann ja sogar "Kreuzfahrten" auf Containerschiffen machen - jetzt wo ich 10 Monate auf solchen Schiffen verbracht habe, kann ich den Reiz nicht so Recht verstehen, aber wenn man die Welt noch nicht kennt, ist das schon aufregend und unbekannt; man sieht auf jeden Fall mal was ganz anderes und ich bin dankbar, diesen Blick hinter die Kulissen des Welthandels bekommen zu haben ^^

      Vermutlich geht es so um die 22. wieder los; ich hatte eigentlich schon ein Schiff, aber jetzt steht´s doch nochmal zur Debatte, ob ich nicht auf ein anderes kann ^^ Na mal sehen... #willkommeninderSeefahrt

      Liebe Grüße und danke für deinen Besuch
      Ronja

      Löschen
  3. Ahoi Ronja es ist immer wieder schön dich auf deinen Reisen über die Weltmeere begleiten zu dürfen.Ich denke ,die Weite des Meeres ist einfach wunderbar, auch wenn man arbeiten muss so ist so eine Reise doch jedes Mal etwas neues und wunderbares. Möge der Wind mit dir sein und dich zu vielen neuen Ufern bringen von wo dann uns Zuhausgebliebenen tolle Bilder und erzählungen mitbringen kannst . Immer eine Handbreit wasser unterm Kiel und Mast und schottbruch wünsch ich dir

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ahoi Ingeborg,

      ja genau, das ist es - auch wenn ich arbeite und keine reine Vergnügungsreise mache, ist die Weite des Meeres einfach immer wieder bezaubernd ♥

      Danke für die guten Wünsche!
      Ronja

      Löschen
  4. Hallo liebe Ronja,

    wow, da hast du wirklich richtig schöne Erfahrungen sammeln können und einiges erlebt. Ich danke dir für diesen schönen Einblick auch anhand der Fotos.

    Ich selbst werde in diesem Jahr auch einen Urlaub größtenteils auf dem Meer verbringen (Kreuzfahrt). Lange Zweit war ich da skeptisch, da ich mir nicht sicher bin, wie gut ich einen stärkeren Wellengang überstehen würde.

    Vor der Pandemie habe ich meine erste Kreuzfahrt durch den Orient absolviert und war begeistert. In einer Nacht schaukelte das - doch sehr große Schiff - ein wenig. Das hat bei mir zu einer leichten Panik geführt. Daher ... ich bin vermutlich eher der Landgänger. Aber die größtenteils guten Erfahrungen haben mich dann doch wieder zu der Buchung einer Reise auf dem Meer geführt. Ich freue mich schon sehr auf dem Trip.

    Ich hoffe,dass auch 2023 dir wieder schöne Meererfahrungen schenken wird.

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ahoi liebe Tanja,

      ach schön, wohin geht denn die Kreuzfahrt? Solche großen Schiffe (und insbesondere Kreuzfahrtschiffe, die werden extra so gebaut) bewegen sich eigentlich nur sehr wenig, egal wie der Wellengang und selbst wenn - überhaupt kein Grund zur Panik! Mein erster Kapitän auf dem Segler hat immer gesagt: Das Schiff ist für Meer und Sturm gemacht! Wie sind es, die das nicht sind. Ich verstehe, dass du ein mulmiges Gefühl bekommst - aber wirklich, es kann und wird nix passieren; es fühlt sich auch immer doller an, als es wirklich ist ^^

      LG Ronja

      Löschen
  5. Hallo liebe Ronja,

    schön, dass Du wieder einmal da bist und wir als Leser etwas teilhaben dürfen an Deinem, doch speziellen Leben z.Z./immer noch..grins...

    Deshalb sind mir auch 2 Dinge aufgefallen, die ich gerne erklärt hätte....so als Landratte!!
    1.)unter der Matratze, damit eine Kuhle an der Wand entsteht

    2.)dass der Lotse das Schiff auf Grund kabbeliger See via Helikopter verließ -
    Da zeichnen sich auf meiner Stirn nur ????

    Sonst finde ich schon das auch das Negative in Deinem Berichten durchaus ein paar Anmerkung haben darf......

    Hm, meine einzige Begegnung mit dem Meer....war die Überfahrt von Kiel nach Göteborg und zurück...also Fähre....wir hatten eine Kabine/eng/mit Betten zum Klappen und noch unter dem Deck für Autos...und auch mit engen Treppenaufgängen/eine schmale Person...da kam ich mir schon etwas wie in Titanic 3.Klasse vor...mir hat es trotzdem gefallen....bin da auch nicht so anspruchsvoll eingestellt...

    Überfahren O.K....aber keine Kreuzfahren...mit vielen Leuten und diesen Landgängen...denn ich bin kein Fan von diesen Überfällen/ankommen/nur bleiben für ein paar Stunden und dann wieder weg/weiter.... von Orten/Städten so würde ich es mal ausdrücken..

    LG...Karin..

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ahoi liebe Karin!

      Schön von dir zu hören; ich hoffe, dir geht es soweit gut :)

      Und oh haha, die Sache mit dem Eintauchanzug muss ich wohl erklären xD Also bei Schiffsbewegung gibt´s zwei Gründe, warum das mit dem Schlafen schwierig sein kann (abgesehen von Geräuschen): Entweder das Schiff kränkt genau zu der Seite, an der das Bett offen ist. Das passiert auf dem Segler häufig, wofür man ein Stück Segeltuch unter der Matratze hat, das man an der Wand festknoten kann und so verhindert, dass man aus dem Bett fällt. Der andere Grund ist das Rollen: Je nach Ausrichtung des Bettes steht man abwechselnd gefühlt auf dem Kopf und dann wieder Beine "bergab" oder man rollt halt seitlich im Bett rum. Gibt´s unterschiedliche Meinungen zu - ich rolle lieber als dass ich "kopfunter" bin; Andere bevorzugen das. Anyway; auf der Guayaquil war genau das Fall - ich rollte. Egal ob Muskeln angespannt oder locker liegend. Und so KANN man einfach nicht schlafen, so sehr man auch will. Deshalb was unter die Matratze, um die Bewegungsfläche zu reduzieren. Und Eintauchanzug - den zusammen mit Schwimmweste anziehen, sollte man das Schiff verlassen müssen; der ist wie ein Neoprenanzug - lässt einen zum Einen immer aufschwimmen und soll zudem warm & trocken halten.

      Was den Lotsen angeht - die kommen/gehen ja normalerweise in Booten, den Lotsentendern. Nun waren die Wellen aber zu hoch für so nen kleines Boot, deswegen halt Heli (der Lotse hat uns aus London rausgebracht, den brauchten wir ja jetzt nicht mehr und er musste zum nächsten Schiff).

      Anspruchsvoll sollte man auf Schiffen nicht sein, dann kann man viel Spaß haben! Wir waren auch mal über Nacht auf einer solchen Fähre, nach Oslo allerdings - ich war damals noch kleines Kind und fand es suuuuper aufregend :D

      Und haha, ich versteh dich vollkommen; meins ist Kreuzfahrt auch nicht - weder für den Urlaub noch fürs Berufsleben ^^

      LG Ronja

      Löschen
  6. Ahoi Ronja,

    es freut mich, dass du mich auf diesen Beitrag aufmerksam gemacht hast, da ich beim Lesen gemerkt habe, dass ich ihn bereits einmal angefangen hatte, aber dann muss was dazwischen gekommen sein.

    Ich finde es sehr gut, dass du hier ganz deutlich sagst, dass es nich immer alles super läuft, man diese Momente dann aber in so einem Beitrag nicht findet. Leider vergisst man so etwas schnell, wenn man sich Beiträge oder Accounts im Internet anschaut. Es ist eben immer nur ein Ausschnitt des Lebens.

    Ja, du darfst/sollst :P sehr gerne einen eigenen Post zum Panamakanal machen. :D Bei dir weiß ich ja, dass du es wirklich gesehen und erlebt hast und es niemand vom Schreibtisch aus geschrieben hat ohne vielleicht jemals wirklich dort gewesen zu sein.

    Ooooh, Äquatorüberquerung! Wie sieht denn so eine Taufe aus?
    Ich habe übrigens für Sommer auch eine Reise angefragt, bei der ich auf dem Äquator wäre, in Ecuador. Das klingt schon in der Planung wie ein mega Highlight. Drück mir die Daumen, dass es noch einen freien Platz gibt, es ist nämlich schon meine Notfall-Reise, da ich eigentlch nach Peru wollte, aber mir das im Moment leider zu heikel ist. Diese Reise und ich, das klappt irgendwie nicht. Das letze Mal kam Covid 2020 dazwischen...

    Schade, dass du deine beste Freundin nicht treffen konntest und ihr hier und da so wenig Zeit hattet, aber so ist das wohl, du bist ja beruflich unterwegs, nicht auf Urlaub. Da freut es mich umso mehr, dass ihr trotzdem mal lecker Essen gehen, eine kurze Stadtbesichtigung machen oder den Strand genießen konntet! :D Vor allem, dass dein Weihnachtsfest schön war, freut mich sehr! Ich erinnere mich, dass du doch etwas wehmütig klangst, als klar wurde, dass du es wieder nicht zu Hause verbringen würdest. Was ich absolut vestehen kann!

    "und nur mit Eintauchanzug unter der Matratze, damit eine Kuhle an der Wand entsteht" magst du das erklären? Ich glaube, das verstehe ich gerade nicht wirklich. xD Damit es nicht so ruckelt bzw. du nicht an die Wand haust beim Schlafen? Oder zur Sicherheit, falls ihr euch retten müsst (Eintauchanzug?)?

    Auf deine abschließenden Fragen: Ja! Ich könnte mir so etwas total gut vorstellen! Habe aber auch großen Respekt vor dem was du tust. Mir ist noch nicht ganz klar, was genau deine Aufgaben auf dem Schiff sind? Vielleicht magst du dazu mal was schreiben?

    Liebe Grüße und genieße die Zeit an Land,
    Sandra

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ahoi Sandra,

      ja genau, deswegen war es mir so wichtig, das gesagt zu haben - gerade auf Instagram aber auch sonst in den (sozialen) Medien & Blogs wird alles gern weichgespült und glänzend beleuchtend; da entstehen ganz falsche Bilder.

      Freut mich, dass auch du Interesse an einem Panamapost hättest :D Werde ich bei Gelegenheit mal in Angriff nehmen ^^

      Also Taufen können ganz unterschiedlich sein, aber wiederkehrende Motive sind der Barber (Haare schneiden), der Arzt (was ekliges trinken), Neptun (der dich tauft), der Priester (der ne Rede hält), das Fernglas-Gucken (Salzwasser in die Augen gießen) und irgendwas mit nem Fisch. Ich hatte Glück - bei uns super human. Nichts allzu ekliges, kein Robben in Öl und Dreck und Haare durften auch bleiben. Alles kostümiert und nen Taufnamen bekommt man ebenso wie ein Zertifikat, das man zukünftig IMMER mitzuführen hat - sonst wird man halt nochmal getauft!

      Und haha, die Sache mit dem Eintauchanzug muss ich wohl erklären xD Du warst ganz nah dran. Also bei Schiffsbewegung gibt´s zwei Gründe, warum das mit dem Schlafen schwierig sein kann (abgesehen von Geräuschen): Entweder das Schiff kränkt genau zu der Seite, an der das Bett offen ist. Das passiert auf dem Segler häufig, wofür man ein Stück Segeltuch unter der Matratze hat, das man an der Wand festknoten kann und so verhindert, dass man aus dem Bett fällt. Der andere Grund ist das Rollen: Je nach Ausrichtung des Bettes steht man abwechselnd gefühlt auf dem Kopf und dann wieder Beine "bergab" oder man rollt halt seitlich im Bett rum. Gibt´s unterschiedliche Meinungen zu - ich rolle lieber als dass ich "kopfunter" bin; Andere bevorzugen das. Anyway; auf der Guayaquil war genau das Fall - ich rollte. Egal ob Muskeln angespannt oder locker liegend. Und so KANN man einfach nicht schlafen, so sehr man auch will. Deshalb was unter die Matratze, um die Bewegungsfläche zu reduzieren. Und Eintauchanzug - den zusammen mit Schwimmweste anziehen, sollte man das Schiff verlassen müssen; der ist wie ein Neoprenanzug - lässt einen zum Einen immer aufschwimmen und soll zudem warm & trocken halten.

      Und die Aufgaben an Bord - gaaaaanz verschieden. Ich bin ja Azubi; ich soll von allem was Lernen. Hauptsächlich Navigation & Ladungsfürsorge, aber ich bin überall mal dabei. Malen + Entrosten, bei Ankermanövern, beim Anlegen auf Station oder Brücke, Wache gehen (Logbuch schreiben, Ausguck, Kursänderungen...), ein paar Stunden auch Maschine, Ladungswache, Arbeit mit Wetterprogrammen... Es gibt nicht DEN klassischen Tag; hängt halt auch immer von deinem*r Ausbildungsoffizier*in, wo du so eingesetzt wirst. Vielleicht sammel ich mal so verschiedene "Tagesberichte" zusammen, um zu beleuchten, was ich da so mache xD

      Danke für dein Interesse & deinen Besuch!

      LG Ronja

      Löschen
    2. Vielen lieben Dank für deine ausführlichen Erklärungen! Das hat mich wirklich gefreut zu lesen. Nun bin ich ein kleines bisschen schlauer und finde deinen Alltag an Board sogar noch spannender. :D

      Ich bin aber sehr froh, dass deine Taufe nicht ekelig oder sonst irgendwie unangenehm gewesen ist! :D

      Liebe Grüße,
      Sandra

      Löschen
    3. Ja sehr sehr gerne!
      Und ja, bin auch seeeehr erleichtert gewesen; war davor doch recht nervös xD

      Löschen
  7. Liebe Ronja

    Was für ein schöner Bericht. Und gut, dass du auch sagst, dass eben nicht immer alles rosig und einfach ist.

    Zur Äquatortaufe habe ich mich gerade schlau gemacht und dann erst habe ich mir die Kommentare angesehen und bin wirklich froh, dass du so glimpflich davongekommen bist ;-)

    Und du fragst ehrlich, ob du einen weiteren Post schreiben sollst? Also bitte, immer her damit :-D

    Alles Liebe an dich
    Livia

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ahoi liebe Livia,

      dein Feedback freut mich immer total und motiviert mich dann auch, neue Berichte zu schreiben - jetzt ist gerade einer zum Frausein auf See erschienen ^^ Panamakanal, der Bericht von dieser letzten Fahrt und vielleicht noch ein paar andere Gedanken kommen dann zu späterem Zeitpunkt :D

      Und ja, Äquatortaufe kann richtig böse sein und viele Reedereien machen das auch wegen schlechter Erfahrungen nicht mehr, weil da was aus dem Ruder gelaufen ist ^^

      LG Ronja

      Löschen

Lass´ mir doch einen Kommentar da! Ich würde mich über deinen Landgang sehr freuen :)