Ahoi! Ich bin ja ein großer Rick Riordan-Fan und nachdem ich Percy Jackson: Der Zorn der dreifachen Göttin und Nico & Will nun gelesen habe, bin ich auch wieder auf dem aktuellsten Stand - doch lasst mich fangirlen 😅😊

Percy Jackson 7: Der Zorn der dreifachen Göttin || Rick Riordan ||
aus dem Amerikanischen von Gabriele Haefs || Carlsen Verlag || Fantasy || HC || 384 Seiten || Band 7/? || 5 Anker
aus dem Amerikanischen von Gabriele Haefs || Carlsen Verlag || Fantasy || HC || 384 Seiten || Band 7/? || 5 Anker
Ein Empfehlungsschreiben der Götter hat sich Percy bereits hart erkämpft – doch zwei weitere fehlen noch, um mit Annabeth aufs College in Neu-Rom gehen zu können. Diesmal ist es Hekate, die ihm einen Auftrag erteilt: die Göttin der Magie und Wächterin der Tore zwischen den Welten.
Was soll ich sagen?! Riordan hat es einfach drauf. Von Anfang an Action, wunderbare Freundschaften, Humor und Situationskomik. Ich lieb's einfach, wie süß Percy und Annabeth sind, wie Percy und Grover kommunizieren, wie schön die Mutter-Sohn-Beziehung ist, wie viel Fantasie Riordan jedes Mal hat und immer neue Gottheiten, Monster und Abstrusitäten erfindet und wie seine Bücher nie langweilig werden. Mögen seine Figuren nie erwachsen werden - ich bin zwar begeistert von ihren Entwicklungen und wie sie reifen, möchte ihre jugendlichen Abenteuer aber auch nicht mehr missen!
Ich bin ja keine Jahreszeiten-Leserin, würde dieses Buch aber klar für den Herbst empfehlen, so präsent sind die herbstliche Stimmung und das Halloween-Fest. Und während die Geschichte durchweg witzig-spritzig und rasant ist, begeisterte mich auch Percy wieder damit, was für ein lieber Junge er ist, der zwischendurch zwar alle(s) ins Chaos stürzt, am Ende sogar für Verbesserungen sorgt. Und Nö! Finde ich ja sogar noch süßer und lustiger als den englischen nope; einfach ein Höölenhundwelpe, awwwh.
[5/5] Kurzum, ich habe es von der ersten Seite an geliebt und bin voller Vorfreude auf das nächste Abenteuer!

Nico & Will: Reise ins Dunkel || Rick Riordan || aus dem Amerikanischen von Gabriele Haefs || Carlsen Verlag || Fantasy || HC || 512 Seiten ||
Band 1/? || 4 Anker
Band 1/? || 4 Anker
Als Sohn des Hades hat Nico di Angelo schon viele Verluste erlitten. Zum Glück gibt es einen Lichtstrahl in seinem Leben: seinen Freund Will, Sohn des Apollo. Zusammen sind die beiden unschlagbar. Bis jetzt, denn Nico wird immer wieder aus den Tiefen des Tartarus um Hilfe angerufen.
Nico und Will sind wohl mein liebstes Paar aus Riordans Büchern und so habe ich mich riesig auf ihr erstes gemeinsames Abenteuer gefreut. Und hach, wie cute sind die beiden bitte?!
»Doch egal, welche Gestalt Liebe annimmt, egal, wie viel oder wie wenig
du hast, du musst dich entscheiden, sie zu pflegen. In Freundschaften, in
Liebesbeziehungen, im Leben.«
Ich finde es auch klasse, dass sich Riordan hier einen queeren Co-Autor ins Boot geholt hat; merkte es jedoch am Schreibstil. Irgendwie fehlte der drive, der Witz und die Leichtigkeit. Klar, das liegt auch am Setting Tartarus und an den ernsten Gesprächen, die die beiden führen (müssen). Ich fand diese Reflektionen auch wichtig und richtig, ich hätte mir jedoch weniger davon gewünscht. Und auch die ganzen Spitznamen der beiden waren mir doch zu kitschig. Gleichzeitig war ich begeistert von der queeren Repräsentation: Nicht-binäre Dämonen, das Gespräch mit Persephone über Liebe, in dem sie auch auch das Ace-Spektrum miteinbezieht, die Erwähnung anderer Leute im Camp, die sich nach Nicos Comingout dazu getraut haben... Und das alles ganz nebenbei, natürlich und nicht betont im Vordergrund; richtig gut! Ich wüsste ja gerne, wie Riordan und Oshiro das Schreiben aufgeteilt haben; wie viel Anteil jeder hatte...
Worauf ich mich erst einlassen musste, waren die Zeitsprünge, Einschübe und Perspektivwechsel; letztlich trugen sie zur Spannung bei und nachdem ich einordnen konnte, wie die Handlungsstränge verlaufen, mochte ich vor allem die Geschichten auf dem Fluss gern. Genauso wie ich mich über das Wiedersehen mit bekannten Figuren wie Bob oder den Trogs, Erwähnung von Charakteren wie Piper und auch die Neueinführung wie etwa der Kako-Dämonen freute.
»Der Tod ist ein Teil des Lebens, sagte Nico. Wir leben immer mit ihm
Tür an Tür. Ich glaube nicht, dass man diese Tatsache deprimierend nennen
sollte.«
Gut hat mir auch gefallen, wie Nico Will nach und nach zeigen konnte, dass die Unterwelt nicht per se furchtbar ist und auch dort gelebt, geliebt und gelitten wird und wow, das Verhältnis zu Hades ist auch wundervoll; scheint der einzige göttliche Elternteil zu sein, der ehrlich und regelmäßig Anteil am Leben seiner Halbgottkinder nimmt ^^
[4/5] Deutlich düsterer als erwartet und bisweilen zu viel Aushandlung zwischen Nico und Will; ansonsten spannend und süß.

Habt ihr Lieblingsfiguren aus Riordans Büchern? Ich mochte ja die Kane Chroniken am liebsten; meine Lieblingspaar sind wie gesagt Nico und Will ♥ Über Leo und Calypso würde ich aber auch gerne was lesen!
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