{ZzS} #91: Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte ~ T.J. Klune

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte  || T.J. Klune || Heyne Verlag || Roman || 5+/5 Anker

Ahoi! Dieses Buch gehörte letztes Jahr zu meinen Highlights - süße Charaktere, magische Entwicklungen und einfach eine (queere) Wohlfühlgeschichte ♥ Wenn euch das noch nicht überzeugt, tun es bestimmt die Zitate 😊

Es sind die kleinen Dinge. Kleine Schätze, auf die wir unvermutet stoßen, ohne zu wissen, woher sie stammen. Und stets dann, wenn wir am wenigsten damit rechnen. (S. 167)

Manchmal trüben unsere Vorurteile unsere Wahrnehmung, wenn wir am wenigsten damit rechnen, stellte Mr. Parnassus fest. Wenn wir das erkennen und daraus lernen, können wir zu besseren Menschen werden. (S. 174)

Diese Welt ist ein merkwürdiger und wundervoller Ort. Warum müssen wir da für alles eine Erklärung finden? Nur zu unserer persönlichen Befriedigung? (S. 212)

Menschlich zu sein ist seltsam. Wenn wir nicht lachen, weinen wir oder rennen um unser Leben, um nicht von Monstern gefressen zu werden. Und diese Monster müssen nicht einmal real sein. Sie können auch einfach nur in unseren Köpfen existieren. Ist das nicht merkwürdig? (S. 284)

Wie können wir gegen Vorurteile ankämpfen, wenn wir nichts tun, um sie zu verändern? Wenn wir ihnen erlauben, immer weiter zu schwelen, wo ist dann der Sinn? (S. 286)

Die Allgemeinheit sieht alles am liebsten nur in Schwarz und Weiß, unterscheidet nur zwischen moralisch und unmoralisch. Aber es gibt jede Menge Grauzonen. Und nur weil jemand fähig ist, Böses zu tun, heißt das nicht automatisch, dass er diese Fahigkeit auch in die Tat umsetzen wird. (S. 327)

Meiner Meinung nach wird unsere Wahrnehmung durch das beeinflusst, was man uns beibringt. Schon als Kinder lernen wir, wie die Welt auszusehen hat und welche Regeln in ihr gelten. Dass die Dinge sind, wie sie sind. (S. 460)

Hass ist immer laut, aber bestimmt wirst du irgendwann erkennen, dass dem nur so ist, weil da wenige Menschen brüllen, die verzweifelt nach Aufmerksamkeit suchen. Du kannst ihre Ansichten vielleicht nicht ändern, aber solange dir bewusst ist, dass du nicht allein bist, wirst du es überstehen. (S. 506)

Jeder von uns lebt in seiner eigenen kleinen Blase, und auch wenn die Welt ein geheimnisvoller, schrankenloser Ort ist, schottet unsere Blase uns dagegen ab. Sehr zu unserem Nachteil. Sie seufzte. Aber es ist auch hübsch einfach, denn Routinen wirken so schön beruhigend. Tag ein, Tag aus, immer das Gleiche. Wenn wir dort herausgerissen werden, wenn die Blase platzt, kann es schwierig sein zu begreifen, was wir alles verpasst haben. Möglicherweise macht es uns sogar Angst. Manche von uns setzen dann alles daran, die Blase zurückzubekommen. (S. 509)

»Das ist nicht fair. Nein, das ist es nicht. Aber das Leben ist selten fair. Trotzdem versuchen wir, das Beste daraus zu machen. Und wir gestatten uns zu hoffen. Denn ein Leben ohne Hoffnung ist kein richtiges Leben. (S. 572)

Das Leben wurde letztendlich immer zu dem, was man daraus machte. Es hing alles von den Entscheidungen ab, die man traf, von den großen ebenso wie von den kleinen. (S. 716)

Sprechen euch die Zitate an/machen sie euch neugierig auf das Buch? Lest ihr ab und an Wohlfühlromane?