Freiheit, Wind und Mut: Wie ich auf hoher See zu innerer Stärke fand || Jessica Benjatschek || Malik Verlag || Bericht || 4/5 Anker
Ahoi! Der als Kind so belächelte Vorweihnachtsstress hat mich nun doch ereilt - bzw. ich bin einfach momentan gut beschäftigt mit Uni, Arbeit, Sport und Vorbereitungen; die Dunkelheit kürzt die Tage (gefühlt) zusätzlich. So pausiert im Moment der Top Ten Thursday und auch sonst gibt´s wenig von mir zu Hören und Lesen - zu letzterem komme ich auch selbst nur sporadisch 😕 Aber ich wollte trotzdem mal wieder ein kleines Lebenszeichen von mir geben, ausstehende Kommentare beantworten und euch mit den heutigen Zitaten vielleicht ein bisschen Sonnenschein und Wärme mitbringen 😊 Die ➽ Rezension ➽ des Berichts einer ungewöhnlichen Segelreise, bei der alle Besatzungsmitglieder ausnahmslos Frauen waren, gab es ja schon vor einer Weile; hier jetzt ein paar Einblicke ins Buch.
Aufs Meer zu schauen, das ist für mich viel mehr als nur ein visueller Reiz. Es ist eine Erfahrung, die ich mit allen Sinnen wahrnehme. Es ist ein nahezu meditativer Zustand. In der Stille, wenn ich kurz innehalte, nur beobachte, wird mir klar, mit welcher Wucht diese Wassermassen und der Wind unser Schiff anschieben. Dabei ist es unmöglich, eine einzige Welle länger zu fokussieren. Ich verliere sie schnell aus dem Blick. Das ist auch etwas, was sich anscheinend auf den Fluss meiner Gedanken überträgt. Sie kommen leise, verschwinden lautlos, drängen sich überhaupt nicht auf. (S. 89)
Heute schaffen es immer mehr Frauen in hohe Ränge und werden damit zu Vorbildern für andere. Dennoch glaube ich, es gibt noch viel zu wenige Erzählungen von Seefrauen, über die weibliche Perspektive in der Seefahrt. (S. 136)
Vielleicht haben wir keine Schrauben locker, sondern viele andere Menschen ihre Schrauben zu fest gedreht, sodass sie sich weniger trauen, aus Ihren Mustern auszubrechen. Doch sind die Schrauben locker, hat das Leben mehr Spielraum. (S. 203)
Sprechen euch die Zitate an/machen sie euch neugierig auf das Buch? Würdet ihr gerne (über den Atlantik) segeln?
Hallo liebe Ronja,
AntwortenLöschenirgendwie ist es glaube ich kaum möglich, dass im Dezember nicht irgendwie von irgendeiner Ecke noch etwas Stress daherkommt. Ich kenne das auf jeden Fall auch. Ich drücke fest die Daumen, dass du auch einige Stunden finden wirst, in denen du zur Ruhe kommen und einfach mal das machen kannst, was dir gerade in den Sinn kommt.
Du hast richtig tolle Zitate aus dem Buch herausgesucht. Da steckt viel Weisheit drin. Mich sprechen Zitat 1 und Zitat 3 hier ganz besonders an.
Ich wünsche dir einen wudnerschönen 3. Advent.
Liebe Grüße
Tanja