Titel: Die Bruderschaft des Schwertes
Autor: Christoph Lode
Verlag: Goldmann Verlag
Genre: Historisch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 512
Reihe: /
Konstantinopel 1309. Das byzantinische Reich wird von Unruhen erschüttert. Während Raoul von Bazerat, kaiserlicher Hauptmann und einstiger Gesandter von Papst Bonifatius VIII., in Kleinasien gegen die Osmanen kämpft, wird seine Tochter Naje von beunruhigenden Visionen heimgesucht. Raoul ahnt, dass in den labyrinthischen Gärten und Palästen der Kaiserstadt eine unvorstellbare Gefahr heraufdämmert. Als Barzin Ardeshir, ein geheimnisvoller persischer Kaufmann, Naje mithilfe des fanatischen Schwertbrüderordens entführt, beginnt eine Jagd, die Raoul bis an die Grenzen der bekannten Welt führt …
Auf dieses Buch bin ich eher zufällig gestoßen, aber die Klappentext hat mich gleich angezogen...
Die Geschichte war spannend aufgebaut und das Ende war, ohne hier spoilern zu wollen, zugleich erwartet und doch auch überraschend...
Manchmal fand ich jedoch Landschaftsbeschreibungen etwas zu detailliert und für das Verständnis der Handlung nicht so relevant. Ich bin grundsätzlicher eher der Leser, der sich für Handlung und Charaktere interessiert, denn für Beschreibungen.
Gelungen ist dafür der Wechsel zwischen den Perspektiven der Charaktere und auch die Spannung um das wahre Wesen des Barzin Ardeshir.
... noch ein paar Worte zu Gestaltung und Titel:
[2/5] Meiner Meinung nach ist das eher unspektakuläre Schwert auf dem Cover nicht unbedingt die beste Wahl. Besser hätte ich eine Abbildung des Zepters (ich sag jetzt nicht welches, die Leser dieses Buches wissen schon, was ich meine :P) gefunden. Im Nachhinein finde ich den Titel nicht so passend - ja die Bruderschaft kam vor, aber eine wirklich tragende Rolle hat sie meiner Meinung nach eher nicht.
Das Buch ist lesenswert durch angenehmen Schreibstil und einiges an Spannung, jedoch auch keine absolute Besonderheit, keine Lesemuss.
historisch ~ beschreibungslastig ~ kurzweilig
Litauen... ein Land, das wenige bereisen und das in Büchern auch nicht so häufig vorkommt... wart ihr schon mal dort? Welches Land sollte eurer Meinung mal das Setting eines Buches sein?
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