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Letzte Rezensionen

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Donnerstag, 28. Dezember 2023

{reRead} Die Tribute von Panem


Ahoi! Nachdem ich dieses Jahr endlich das Prequel zu den Hungergames gelesen habe, war ich gespannt und vorfreudig, auch die Trilogie nach vielen Jahren erneut zu lesen. Zum Lied von Vogel und Schlange in Buch- wie in Filmform zu später Stelle mehr - hier jetzt meine Gedanken zu den ursprünglichen Panem-Büchern.

Dienstag, 26. September 2023

{Rezension} Die Bibliothek der sieben Meere ~ Alexander Pechmann

Die Bibliothek der sieben Meere || Alexander Pechmann || mare Verlag || 
Sachbuch || HC || 256 Seiten || 1/1

Im Bücherregal Alexander Pechmanns verbirgt sich ein besonderes Kleinod: Seine Seiten sind vergilbt, der Rücken durchgewetzt, der blutrote Leineneinband fleckig, als hätte es monatelang in einem offenen Rettungsboot gelegen. Es ist der maritime Lieblingsroman seines zur See fahrenden Ururgroßvaters und Urquell einer nun schon über mehrere Generationen vererbten Liebe zur Meeresliteratur. In seinem von Orlando Hoetzel wunderschön illustrierten Buch spürt Alexander Pechmann dieser Liebe nach. Er gibt einen Überblick über bekannte und unbekannte Werke, beleuchtet Zusammenhänge und Einflüsse und nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise über die sieben Meere der Literatur, wo seit Odysseus’ Irrfahrt Geisterschiffe kreuzen und Windsbräute toben, wo Schiffbruch erlitten, gemeutert, geschmuggelt und so mancher Goldschatz gehoben wird.


Bereits als ich diesen Titel in der Vorschau entdeckte, war ich aufgeregt - und noch viel me(e)hr, als ich das Schätzchen dann in den Händen hielt: Leineneinband, Lesebändchen und fernes Wellenrauschen...

Montag, 18. September 2023

{Rezension} Die gelbe Tapete & Herland ~ Charlotte Perkins Gilman

Die gelbe Tapete & Herland || Charlotte Perkins Gilman || Anaconda Verlag || 
Belletristik || HC || 288 Seiten

Charlotte Perkins Gilmans einflussreichste Werke in einem Band: Mit der feministischen Horrorerzählung Die gelbe Tapete gelang ihr 1892 der Durchbruch. Eine junge Frau wird nach der Geburt ihres Kindes zu strikter Schonung verdammt, im Bett einer Dachkammer mit vergitterten Fenstern soll sie sich erholen, von ihrem Ehemann und dem Arzt streng überwacht. Doch die Muster der Wandtapete führen ein unheilvolles Eigenleben... In Gilmans utopischem Roman Herland brechen drei abenteuerlustige Männer auf zu einem geheimnisvollen »Frauenland«; die Realität der friedlichen Frauengesellschaft wird das Welt- und vor allem Frauenbild der drei für immer verändern.


Auszüge aus Herland, das als erste klassisch feministische Utopie der Literaturgeschichte gilt, habe ich vor Jahren im Politikstudium gelesen und auf Die gelbe Tapete wies mich Die kranke Frau  hin - als nun beide Geschichten in einem Band veröffentlicht wurden, war das natürlich wie für mich gemacht!

Montag, 11. September 2023

{Rezension} Weil da war etwas im Wasser ~ Luca Kieser

Weil da war etwas im Wasser || Luca Kieser || Picus Verlag || Roman || HC || 320 Seiten || 1/1

Alles dreht sich um einen monströsen Tintenfisch. Einen Riesenkalmar. Als dieser ein Tiefseekabel berührt, beginnen seine Arme und Tentakel zu erzählen. Davon, wie es ist, in ständiger Dunkelheit zu leben, wie es ist, für den Menschen ein Ungeheuer zu sein. Sie erzählen von Sanja, die ein Praktikum auf einem Frosttrawler absolviert und sich um einen gefangenen Kalmar kümmert. Sie erzählen von Dagmar, die für einen Geheimdienst in der Antarktis stationiert ist und diesen Kalmar unbemerkt nach Deutschland schaffen soll. Sie erzählen von einer Kindheit als Schäferstochter. Sie erzählen von einer Familie, deren Urahn schon mit einem Kalmar gekämpft hat. Sie erzählen von dem jungen Jules Verne, der von diesem Kampf hört und darüber zu schreiben beginnt. Am Ende erzählen sie davon, wie schwierig es für Menschen ist, von Tieren zu erzählen, und warum sie es dennoch tun.


Ohne Übertreibung - dieses Buch ist das ungewöhnlichste, das ich bis jetzt gelesen habe. Das beginnt schon mit dem wortakrobatischen Titel und äußert sich vor allem in der Ezählperspektive. Aber auch die Handlung(en) an sich. Doch der Reihe nach.