Das System sagt, wen du lieben sollst – aber was sagt dein Herz?
Stell dir vor, du lebst in einer Welt, die ein absolut sicheres Leben garantiert. Doch dafür musst du dich den Gesetzen des Systems beugen: den Menschen lieben, der für dich ausgewählt wird. Was würdest du tun? Für die wahre Liebe deine Leben riskieren? Für die 17-jährige Cassia ist es der wichtigste Tag ihres Lebens: Heute erfährt sie, wen sie mit 21 heiraten wird – wen das System für sie ausgewählt hat. Es könnte jeder Junge aus Oria sein, doch zur großen Überraschung aller wird ihr bester Freund Xander als ihr Partner bekanntgegeben. Als Cassia sich später auf dem feierlich überreichten Mikrochip Informationen über Xander ansehen will, passiert etwas schier Unmögliches: Es erscheint das Gesicht eines anderen Jungen – das von Ky. Cassia ist schockiert und verängstigt. Das System macht keine Fehler! Und tatsächlich wird ihr von offizieller Seite versichert, dass es sich um ein einmaliges Versehen handelt. Aber Cassia geht Kys Anblick nicht mehr aus dem Kopf. Gibt es doch die Möglichkeit zu wählen?
Als solches hat mich das Buch nicht so begeistert - Dystopien gibt es wirklich viele und diese Gesellschaft unterscheidet sich nicht so stark von anderen. Und trotzdem wird viel Zeit auf die genaue Beschreibung aller Aktionen und Menschen verwendet: Sonst wäre das Buch auch vollkommen unverständlich. Cassia ist kein besonderer oder auffälliger Charakter... Bis sie Ky trifft.
Erst auf den letzten 50 Seiten kamen wirklich Spannung und Emotionen auf:
Erst auf den letzten 50 Seiten kamen wirklich Spannung und Emotionen auf:
"Danke" sage ich. "Für dich habe ich gar nichts. Alles ging so schnell heute Morgen..." Ich schweige, denn alle Zeit, die ich hatte, habe ich für Ky verwendet. Wieder habe ich ihn Xander vorgezogen. "Ist schon gut", sagt er. "Aber vielleicht... könntest du..." Er sieht mir tief in die Augen, und ich weiß, was er will. Einen Kuss. Obwohl er über Ky Bescheid weiß. Xander und ich sind immer noch tief verbunden, und das ist unser Abschied. Ich weiß, dass es ein schöner Kuss wäre. Dieser Kuss würde ihm Halt geben, so wie mir der von Ky. Aber dieses eine Geschenk kann ich ihm nicht geben. "Xander..." "Ist schon gut", sagt er noch einmal und steht auf. Auch ich erhebe mich, und er schließt mich fest in die Arme. Xanders Arme fühlen sich so warm, schützend und gut an wie immer. Wir halten uns ganz fest. Dann löst er sich von mir und geht den Bürgersteig entlang davon, ohne ein weiteres Wort. Er blickt sich nicht noch einmal um. Aber ich sehe ihm nach. Ich beobachte ihn auf dem ganzen Weg bis nach Hause.
Zum Cover... die Idee mit dem Mädchen, dass gefangen in der Glaskugel sitzt, passt wirklich gut zu der Gesellschaft, die ihre Bürger sicher aber eingesperrt hält. Doch dann wird das ganze schöne und zerbrechlich wirkende Bild durch den hässlichen Titel zerstört. Also wirklich, knallpink und dann auch noch so eckig (gut, das passt zur Computerschrift - aber man muss sich für einen Stil entscheiden)!! Gruselig.
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