Amaias Lied - Höre den Zauber und du bist mein ●• Kinderbuch ●• Ana Jeromin ●• meine Rezension
Ahoi ihr Lieben! Heute möchte ich euch ein paar wundervolle und zauberhafte Zitate aus dem Kinderbuch "Amaias Lied" vorstellen, dass aber nicht nur für Kinder eine perfekte Weltenflucht ist! ♥
Barcelona, das wusste sie von der ersten Sekunde, als eine steile Rolltreppe sie zurück ins strahlende Licht der Nachmittagssonne beförderte, war eine Stadt der Lieder. Die Millionen plappernder Stimmen, die Autos, das Klingen der Gläser und Teller in den zahlreichen Restaurants und der Wind in den Bäumen entlang der Ramblas, der berühmten Flaniermeile Barcelonas, vereinten sich zu einem lebhaften, wunderbaren Konzert. (S. 11)
Aber als der Junge seine kleine Hand in ihre schob und beim Lachen seine riesige Zahnlücke zeigte, konnte sie sich einfach nicht länger gruseln. "Ich bin Nin", stellte der Junge sich vor und zog sie zu der Nische hinüber. "Du bist hübsch, du kriegst meine zweitschönste Decke!" (S. 64)
Es spielte keine Rolle mehr, dachte Amaia matt, als der Fluss sie erneut nach unten zehrte und sie herumwirbelte, bis sie nicht mehr wusste, wo oben oder unten war. Nichts spielte jetzt mehr eine Rolle. Mit einem Schlag verließ sie alle Kraft, die ihr noch geblieben war, und mit ihr alle Hoffnung. Erschöpft hörte Amaia auf, sich zu wehren, und ließ sich einfach vom Strom davontragen.Wasser drangen in ihre Lungen und kleine Sterne tanzten vor ihren Augen. (S. 179/ 180)
Die Schatten, die sie so lange begleitet hatten, wichen, als sie Luisa ein letztes Mal in die Arme schloss. In ihr wurde es leicht und warm. Sie konnte gehen, begriff sie, endlich gehen. Es war endlich zu Ende. Sie war gerettet. Und sie war geliebt. (S. 215)
Durch die Gassen Barcelonas zum Hotel zu laufen, fühlte sich für Marja in vielerlei Hinsicht so an, als würde sie etwas zum letzten Mal tun. Zum letzten Mal den Zauber der hohen Gebäude auf sich wirken lassen, zum letzten Mal Alejandros Schritten lauschen. Zum letzten Mal aufpassen, im Gedränge auf den Ramblas nicht den Anschluss zu verlieren, und zum letzten Mal die tausend Lichter Barcelonas genießen. Es machte sie tieftraurig und zugleich wollte ihr Magen vor freudigem Kribbeln fast explodieren. (S. 228)
Es war vorbei. Es gab keinen Grund mehr zu weinen. Sie war zu Hause, endlich zu Hause. Denn zu Hause, das wusste Marja jetzt besser als je zuvor, war dort, wo man geliebt wurde. (S. 232)
Hach... was für schöne, berührende und barcelonische Zitate! Ich liebe diese Stadt ja einfach... wart ihr schon mal dort?
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