Ahoi! Zum Anlass des heutigen Deutsch-Französischen Tages (DFT), der 2003 im Rahmen des 40. Jahrestages des Elysée-Vertrags geschaffen wurde, möchte ich euch ins literarische Frankreich entführen. Die Idee des DFT ist schließlich, an die deutsch-französische Freundschaft zu erinnern und (der Jugend) das kulturelle Leben des Nachbarlandes näher zu bringen.
[Hintergrund zum Elysée-Vertrag: Die verlustreiche Kriege verursachende/begünstigende "Erbfeindschaft" zwischen Frankreich und Deutschland greift bis in das 17. Jahrhundert zurück bis. Die Idee des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages, den Adenauer und de Gaulle 1963 unterzeichneten, war es, diese Feindseligkeit durch Zusammenarbeit oder zumindest Absprache in wichtigen Fragen der Außen-, Sicherheits-, Jugend- und Kulturpolitik zu beenden.]
Je ne parle pas français - leider. Vom Schulunterricht ist nicht allzuviel hängen geblieben, Spanisch liegt mir einfach mehr! Daher höre ich auch neben Zaz kaum bis keine französischsprachige Musik...
Ich hab' mich irgendwie verlaufen
Hab' keinen Plan, wohin ich geh'
Steh' mit meinem kleinen Koffer
Hier auf der Champs-Élysées
Auf einmal sprichst du mich an
„Salut, qu'est-ce que vous cherchez?“
Ich sag': „Pardon, es tut mir leid
Ich kann dich leider nicht verstehen!“
Paulette, Monsieur Claude... französische Filme haben einen feinen, bissigen Humor und dieses Sonderbare, das sich auch in Büchern finden lässt: Gerade "Der Hut des Präsidenten" besticht durch diesen Charme des ungeschönten Lebens und hebt sich aus der Menge der Romane definitiv hervor.
Auch "Das Mädchen, das in der Metro las" ist auf diese typisch französische Art etwas verschroben - und voller Liebe zum Buch, der Poesie und Literatur, voller Gefühl und zarter Worte.
"Die Sehnsucht des Vorlesers" ist ebenfalls eine Liebeserklärung an das geschriebene Wort, die Bücher, aber auch an das Vorlesen - französisches Setting und Schreibstil inklusive!
Ins Frankreich des 18. Jahrhundert katapultieren "Die Töchter des Sturms" - definitiv ein gelungener Einblick in die Wirren der Französischen Revolution durch viele einzelne, höchst verschiedene Schicksale.
Historisch bleibt es Anfang des 19. Jahrhunderts bei "Celeste: Zwischen Himmel und Erde" - Romantik, Intrigen, düstere Geheimnisse und ein gelungenes Setting rund um Napoleon.
Mit ihrem fast schon poetischen Schreibstil in "Scherben der Dunkelheit" hat die Autorin ein wahres Juwel geschaffen, dass einen nicht mehr loslässt und den Schrecken, aber auch die Schönheit des in der Bretagne gastierenden Dark Circus spüren lässt!
Welche französischen Bücher und Filme kennt ihr? Habt ihr einen meiner Titel schon gelesen? Und hört ihr französischsprachige Musik?
Hallo liebe Ronja,
AntwortenLöschennun meine Jungs haben zweimal einen Austausch an den Atlantik gemacht ..Partnergymi ....
Beide Mal hat es sprachmäßig sehr viel gemacht für meine Jungs und auch so war es eine tolle Erfahrung.
Einige ungewöhnliche Geschichten/Begebenheiten, die wir als Familie so schnell nicht vergessen haben.....
Also besonders mag ich die purpurnen Flüsse von Jean-Christophe Grangé und den Schauspieler Jean Reno. Jean-Christophe Grangé schreibt immer sehr ungewöhnlich/gruselig/düster..z.B. Choral des Todes....kann ich auch echt empfehlen.
Von Deinen vorstellten Romanen kenne ich keinen.
LG..Karin...
Ahoi liebe Karin,
Löschenach schön, so ein Austausch ist klasse, um Land, Leute + Sprache kenne zu lernen!
Deine Empfehlungen kenne ich dafür alle nicht :D
Liebe Grüße
Ronja