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Donnerstag, 11. Dezember 2014

{Rezension} Die Liebe zu so ziemlich allem ~ Christine Vogeley

Rezension Die Liebe zu so ziemlich allem Christine Vogeley
Die Liebe zu so ziemlich allem || Christine Vogeley || Knaur || Roman || HC || 464 Seiten || 1/1

In einer hübschen kleinen deutschen Stadt gibt es ein Museum, das seinesgleichen sucht, so viele seltsame Exponate stehen dort herum und in geheimnisvoller Verbindung zueinander. Carlotta Goldkorn, die nette, überarbeitete Kuratorin, bereitet dort gerade die nächste Ausstellung vor und sitzt zu diesem Zweck dem Stockholmer Literaturprofessor Gösta Johansson gegenüber, der dem Museum ein Gemälde leihen will. Ja, natürlich. Liebe auf den ersten Blick. Und gleich darauf: eine Kettenreaktion aufwühlender Ereignisse mit (nicht gleich erkennbarem) Glückspotential: ein Paar fürs Leben, ein gelüftetes Familiengeheimnis, ein riesiger Kunstfälschungsskandal, ein gerettetes Kind und mehrere Leute, die endlich zu sein wagen, wer sie sind.


Hach, noch ein Roman, den ich im Zuge einer LB- Leserunde lesen durfte - und die liebe Autorin Christine Vogeley war auch immer für uns da... DANKE!


Nein!!! Es ist zu Ende!!! *indieecketapsundheul* "Die Liebe zu so ziemlich allem" ist ein wundervolles Buch, dass mich sprachlos zurückließ, weshalb ich auch erst einige Tage nach Beenden des Buches meine Rezension schreibe, schreiben kann! Ich war mir gar nicht sicher, ob mir dieses Buch gefallen wurde, aber nach den ersten 20 Seiten, war mir klar, dass dem nicht so ist. Ich LIEBE dieses Buch! Es ist so berührend, so humorvoll, so ernst, so lustig, so wahr, so realistisch, so verträumt, so spannend, so fantasievoll... Lange kein Buch mehr gelesen, dass mich so erfüllt hat!

»Und da war noch etwas, das wie ein Komet vorüberzog, ein halb gefühlter, halb geahnter Gedanke, der so unglaublich war wie, ja vielleicht wie der Augenblick, in dem man zum ersten Malin seinem Leben das Nordlicht am Himmel erblickte. Diese Ahnung schien Gösta Johansson jedoch so unfassbar, dass er sie vorüberziehen ließ, ohne sie zu formulieren. Aber das Licht hinterließ eine Spur.«

Die Charaktere haben Tiefe, es gibt viel Handlung und doch auch Stille zum Nachdenken, überraschende Verstrickungen, emotionale Momente, lustige Situationen... es war sehr interessant, eine so vielseitige Geschichte über die kleinen und großen Dinge des Lebens aus vielen unterschiedlichen Perspektiven zu erleben: Von pubertierenden Mädchen, dem selbstzweifelnden Nils, Carlotta und Gösta, Emily sowie dem kleinen Wolkenfreund Leo und dem scheinbar grieseligen und traurigen Onkel Henri.

Und dann dieses Museum... ich habe mich in diese Fichtelbacher Besonderheit verliebt, bin oft in Gedanken hindurchgewandelt und würde es soooo gerne in Echt besuchen!

»Frage einen Schweden, ob er ein Volkslied kennt, und er fragt dich: Zu welchem Thema? Frage einen Deutschen, und er kratzt sich am Hinterkopf, und wenn du Glück hast, summt er Yesterday von Paul McCartney...«

Der Titel passt auch ganz wunderbar, denn es geht um Liebe. Kleine Liebe, große Liebe, flüchtige und unerfüllte, die Eine Liebe oder auch die bewundernde, die vielleicht doch nur Freundschaft ist, die kindliche und die erwachsene... die Liebe zu so ziemlich allem. Die Autorin hat ganz wunderbar gezeigt, wie unterschiedlich Liebe sein kann, und das man Liebe sehr wohl deklinieren kann: lieb- lieber- am liebsten.

"Was für ein ganz und gar zauberhaftes, zartes, berührendes und komisches Buch" trifft es auf den Punkt! Ich liebe dieses Buch, liege meinem ganzen Bekanntenkreis damit auf den Ohren, es zu lesen und werde es wohl noch häufiger lesen! (Nein, das ist KEIN schleimen, sondern einfach meiner ehrlich Meinung... bin selber überrascht, von so einem besonderen Buch!)

Daher vergebe ich 10 Anker! Ähmm, was?! Ich verteile grundsätzlich maximal 5?! Na gut, dann halt 5 Anker, mit imaginären Extrapunkten und VIP- Karte zur Hall of Fame (oder auch Buchhighlight des Monats).


... noch ein paar Worte zu Gestaltung und Titel:
[5/5] Das Cover hat mich erst auf dieses Buch aufmerksam gemacht und gefällt mir außerordentlich gut, da es wunderbar zur Geschichte und den Beschreibungen des Museums passt und einfach (wie auch der Inhalt) etwas ganz besonderes ist! Und wie gesagt, auch vom Titel bin ich begeistert :)


 Fazit Die Liebe zu so ziemlich allem Roman Liebe
VIELEN DANK AN LOVELYBOOKS FÜR DAS REZENSIONSEXEMPLAR

Ich empfehle es JEDEM, wirklich jedem, da es das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen so wortgewandt und berührend darstellt, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass es jemandem nicht gefallen könnte! (Falls DU derjenige bist... dann lass einen Kommentar hier und du kriegst Süßigkeitenverbot für mindestens 3 Jahre ich überzeuge dich vom Gegenteil).

 
liebevoll ~ berührend ~ unterhaltsam

Welches Buch hat euch zuletzte berührt, inspiriert und vielleicht sogar verändert?Für mich ist es ganz klar "Die Liebe zu so ziemlich allem", da dieses Buch einem den Wert der kleinen Dinge im Leben aufzeigt und fast schon eine Anleitung zum Glücklichsein ist!


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