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Sonntag, 5. April 2015

{ZzS} #34: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek ~ David Whitehouse


Ahoi ihr Lieben! Heute habe ich Zitate aus einem sehr überraschenden Buch für euch - überraschend deshalb, weil ich nicht mit so viel Tiefsinnigkeit und Ernst gerechnet habe...

Titel: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek
Autor: David Whitehouse
Verlag: Tropen
Genre: Roman
Format: Hardcover
Seitenzahl: 314
Reihe: /

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Ein paar wundervolle Momente lang fühlte er sich von dem Klammergriff seiner Befangenheit befreit und war glücklich. Das - so hatte ihn die Zeit mit Sunny gelehrt - war Freundschaft. Wenn dir jemand den Schlüssel für einen bis dahin zugesperrten Teil deiner Seele gab. (S. 48)

Hoffnung ist eine Konstante, ein Seelotsenlicht. Es flackert nie. Es geht nie aus. Und auch wenn sie es vielleicht nicht wissen, so wärmen sich die Menschen doch jeden Tag ihre Hände daran. Es hilft ihnen dabei, morgens aufzustehen. Es bringt sie dazu, das Haus zu verlassen. Es gibt ihnen die Kraft, ihr Leben zu meistern. (S. 101)


»So etwas wie ein Ende gibt es nicht«, sagte sie. »Gutes ergibt sich aus Schlechtem und Schlechtes aus Gutem und so geht es immer weiter. Genau wie im Leben. Bücher sind das Leben. Es gibt nicht nur den Teil, den du liest. Sie fangen schon lange vorher an. Und sie gehen danach weiter. Alles geht ewig weiter. Du nimmst nur für ein paar Sekunden daran teil, für die Dauer eines winzigen, aus der Zeit geschnittenen Fensters.« (S. 138)


»Bücher sind so gut wie wertlos, wenn man sie nicht aufschlägt. Geschichten sind keine Geschichten, wenn man sie nicht erzählt. Und die Gestalten in den Geschichten, die können gut oder schlecht sein, aber wenn man sie nicht kennenlernt, sind sie weder das eine noch das andere, und das ist noch viel schlimmer.« (S. 171)

Familie ist dort, wo man sie findet. Eine Familie muss nicht immer aus einem Vater, einer Mutter, einem Sohn und einer Tochter bestehen. Familie ist dort, wo es genug Liebe gibt. (S. 282)

Liebe, Verlust, Leben, Tod, all jenen gewaltigen Schicksalsstürme, die über einen Menschen hereinbrechen, waren auf den Seiten der Bücher so oft überwunden worden, dass man sich ihnen nie wieder allein gegenüberstellen musste. (S. 301)






Na, klingt das nach einem Buch für euch?
Ich kann es euch wirklich empfehlen, allerdings solltet ihr auf viel Schicksal vorbereitet sein - ich wurde davon relativ überrumpelt ;)


Habt ihr ein Lieblingszitat (aus den oben genannten)? Mir gefällt das vierte Zitat am besten, weil es zu mir und meiner Bücherliebe passt *-*






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